Im Leipziger Raum erhärten sich die Verdachtsmomente eines groß angelegten Betrugs:

Im Rahmen eines als „Freundschafts-Leasing“ angepriesenen Produkts wurden von einer Vielzahl von Personen jeweils mindestens zwei Darlehensverträge für den Kauf von hochwertigen Fahrzeugen abgeschlossen. Jeder Darlehensvertrag lautet auf hohe fünfstellige Beträge. Die mutmaßlich Geschädigten vereinbarten gleichzeitig mit der Taste & Prosper GmbH & Co. KG beziehungsweise mit einer unter dem Namen Alexander Szymanowski auftretenden Person eine als Leasingvertrag überschriebene Übernahmeverpflichtung. Die Taste & Prosper GmbH & Co. KG erklärte darin, die Forderungen der Banken aus dem Darlehen vollständig zu übernehmen. Zugleich sollten die Kfz-Versicherungsbeiträge, die Kfz-Steuer und sämtliche weitere Kosten übernommen werden.

Im Gegenzug sollten die Fahrzeuge mit Werbung von z.B. der T&P Leasing GmbH oder der Szymanowski Investment Group beklebt werden. Zudem sollten die mutmaßlich Geschädigten eines der Fahrzeuge an Mitarbeiter der Taste & Prosper GmbH & Co. KG oder auch der T&P Leasing GmbH zur Nutzung überlassen. Den mutmaßlich Geschädigten wurde erklärt, dass aufgrund der steuerlichen Vorteile und der Werbewirkung sämtliche Kosten für die Fahrzeuge von der Taste & Prosper GmbH & Co. KG übernommen werden können.

Nunmehr stellt sich heraus, dass diese Vereinbarungen einen gewaltigen Haken haben: Die mutmaßlich Geschädigten haben Darlehensverträge über hohe fünfstellige Summen abgeschlossen und zahlen monatliche zum Teil hohe Raten. Zudem droht in einigen Fällen eine erhebliche Abschlussrate. Die Erstattungen seitens der Taste & Prosper GmbH & Co. KG bleiben jedoch seit kurzem aus. Die mutmaßlich Geschädigten sehen sich nun erheblichen Darlehensforderungen ausgesetzt und haben oft nicht die finanziellen Mittel, für zwei Fahrzeuge aufzukommen.

Wir vertreten und beraten bereits eine Vielzahl von Mandanten in solchen Fällen. Daher liegen uns bereits viele Informationen vor. Zur Aufarbeitung dieses Betrugsverdachts sind jedoch weitere Informationen erforderlich. Wir sind daher für sachdienliche Hinweise zu diesem Komplex dankbar und für Sie per Mail oder telefonisch erreichbar. Unser Ziel ist es, die Verträge der Betroffenen nach Möglichkeit rückabzuwickeln und finanzielle Schäden zu vermeiden oder zu verringern beziehungsweise die an diesem mutmaßlichen Betrug beteiligten Personen auf Ausgleich in Anspruch zu nehmen.

Sollten Sie Fragen oder Hinweise haben oder in dem Fall betroffen sein, erreichen Sie uns gerne jederzeit telefonisch unter 0341/940167-21 oder per E-Mail an witte@dr-fingerle.de. Herr Rechtsanwalt Janis Witte und Herr Rechtsanwalt Hans Herbert Coen stehen für Sie gerne zur Verfügung.

20.10.2023

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